Erneut eine Überraschung von Takom – die Ankündigung des Bergepanzer 2A2 gegen Ende des Jahres 2020. In logischer Konsequenz kommt die Formvariante des zuvor erschienenen Bergepanzer 2. Jetzt liegt der Bausatz auf dem Tisch und ich bin neugierig ob Takom alle Änderungen der Variante A2 LS berücksichtigt hat. Schauen wir also zusammen mal rein…
Inhaltsverzeichnis
Das Original
Von Anfang an war bei der Entwicklung des Kampfpanzersystems Leopard für die gesamte Fahrzeugfamilie ein Bergepanzer eingeplant. Bereits 1961 war die militärisch-taktische Forderung definiert. In 1964 wurde der erste Prototyp vorgestellt und die Maschinenbau GmbH Kiel (MaK) übernahm die Gesamtdurchführung des Bergepanzerprojektes. Am 09. September 1966 wurde das erste Serienfahrzeug des von nun an genannten Bergepanzer 2 (Standard) von Atlas-MaK übergeben.
Der Bergepanzer 2 Standard beruht auf der Wanne und dem Fahrgestell des KPz Leopard 1. Etwa 75% der Baugruppen des KPz finden sich hier wieder. Angetrieben wird der Panzer von einem MTU 10-Zylinder Dieselmotor MB 838 CaM-500 mit 830 PS.
Nachdem der Flugabwehrpanzer Gepard und anschließend der Leopard 2 in die Truppe eingeführt wurde, reichte der bisherige Bergepanzer nicht mehr aus. Es wurde ein leistungsfähigerer und mit erhöhter Tragkraft ausgestatteter Bergepanzer benötigt und gebaut. Das Resultat ist der Bergepanzer 2A2 LS (LeistungsSteigerung). Auch dieser wurde von MaK gebaut und in den Jahren 1977 / 1978 ausgeliefert. Wesentliche Änderungen waren ein verstärkter Kran mit einer Nutzlast von 20t sowie einen Hydraulikstützstempel am Heck. Weiterhin erhielt der BPz 2A2 LS eine Verstärkung am Wannenbug für das Stützschild und eine veränderte Seilwinde von Rotzler mit erhöhter Seilausfahrgeschwindigkeit. Die maximale Schwenklast des Lastkranes wurde von 13t auf 16t gesteigert.
Der Bausatz in der Übersicht
Im stabilen und recht großem Karton kommt der Bergepanzer 2A2 von Takom mit der Artikelnummer 2135 daher. Dieser ist eine Formvariante des Bausatzes des Bergepanzer 2 mit der Artikelnummer 2122, welchen wir bereits HIER vorgestellt haben. Öffnet man den Deckel fällt der Blick direkt auf die fein säuberlich in Plastikfolie verpackten Spritzlinge aus hellgrauem Plastik. Davon gibt es nun 10 Stück sowie einer aus klarem Material. Dazu kommen die Bauteile für die Wanne sowie Vinyl-Teile, Kupferdrahtseil, eine Fotoätzteilplatine, Kunststoffseil, ein Decalbogen und die Bauanleitung. Auf den ersten Blick ist hier erneut Bauspaß sicherlich vorprogrammiert.
Die Bauanleitung
Auch die Bauanleitung des Bergepanzer 2A2 von Takom kommt in dem bereits bekannten DIN-A4 Broschüren-Format daher. Auf 20 Seiten führt die Bauanleitung mit 28 Baustufen mit übersichtlichen 3D-Explosionszeichnungen durch den Bau.
Für die Baustufe 27 liegt ein Korrekturzettel der Anleitung bei.
Auf den letzten Seiten der Anleitung folgen 8 Bemalvorschläge mit der Farbauswahl von AMMO by Mig. Die einzelnen Baustufen sind verständlich, wobei aber beim Kranausleger erneut besondere Aufmerksamkeit geboten ist.
Decals
Die mitgelieferten Decalbogen enthält die notwendigen Taktischen Zeichen, Hoheitsabzeichen, MLC-Schilder, Fahrzeugkennzeichen und Markierungen. Der Druck ist gut, versatzfrei und kräftig.
Exemplarisch sei hier auf die geänderte Schwenklast-Anzeige hingewiesen. Hier im Original:
Die Decals passen zu den 8 Bemalvorschlägen so das folgende Versionen baubar sind:
- RakArtBtl.132, Sondershausen 2010 in Standard Dreifarb Flecktarn
- PzFlakBtl.112, Achim 2003 in Standard Dreifarb Flecktarn
- Gefechtsübungszentrum, Letzlingen 2009 in Standard Dreifarb Flecktarn
- Infanterieschule, Hammelburg, 2014 in Standard Dreifarb Flecktarn
- unbekannte Einheit, Emden, 2015 in Standard Dreifarb Flecktarn
- InstBtl.51, Stadtallendorf 2002 in gelboliv
- „Gottfried“, PRT Kunduz, Afghanistan 2011 in sandgelb
- unbekannte Einheit in Wintertarn
Das ist ja mal eine Auswahl, an der sich so mancher Hersteller ein Beispiel nehmen könnte.
Fotoätzteile
Neben den Bauteilen hat Takom auch eine Fotoätzteilplatine aus Messing dazugelegt. Darauf befindet sich das fein geätzte Gitter auf der Motorabdeckung für den Ringlüfter sowie die Traglastanzeiger des Kranarmes welche aus dem Vorläuferbausatz schon bekannt sind. Neu hinzugekommen sind die Schmutzfänger sowie die Abdeckgitter der Laufrollen des Kranhakens.
Die Bauteile
Wie bereits erwähnt enthält der Bausatz 10 Spritzlinge aus hellgrauem Plastik sowie einen aus Klarmaterial und Bauteile der Ober- und Unterwanne.
Der Guss ist wie bereits beim Vorgängermodell durchweg als bestens zu bezeichnen. Auswerfermarken befinden sich auch hier überwiegend an verdeckten Stellen, Angüsse sind auf das notwendigste begrenzt und die Formtrennnähte halten sich in Grenzen. 9 der Spritzlinge sind bereits vom Vorgängermodell, dem Bergepanzer 2, bekannt. Der Spritzling K ist allerdings neu.
Fangen wir also mal an die Bauteile näher zu betrachten und beginnen wie immer bei Fahrwerk und Wanne. Die Unterwanne des Bergepanzer 2A2 ist ein großes Bauteil. Das Heck ist ebenfalls bei diesem Bauteil enthalten und erleichtert den Zusammenbau. Die hinteren Schmutzfänger nun als Fotoätzteile ausgebildet. An der Wanne selbst befinden sich die Öffnungen für die Schwingarme sowie die Halterungen für die Tragrollen. Auffällig hier die fein gemachten Details der Verschraubungen der Schwingarmbefestigungen.
An der Front die Öffnungen für die Befestigung des Räumschildes und die im Original vorhandene Seilwinde. Auch die Seilwinde selbst ist aus Bauteilen baubar, ist aber recht rudimentär ausgebildet.
Die Schwingarme liegen dem Bausatz einzeln bei. Auch diese sind gut geformt und detailliert. Die vorderen Kettenspanner können ebenfalls überzeugen. Ein bewegliches Fahrwerk, wie es mittlerweile einige Hersteller bieten ist hier nicht möglich. Ich brauche es aber auch nicht.
Die Stoßdämpfer des Bergepanzer 2 machen auf den ersten Blick einen guten Eindruck. Dann erkennt man aber, dass erneut die Form leider nicht stimmig ist. Alle Dämpfer sind beim Bergepanzer 2 identisch, bis auf die Pfeile, welche sich auf der rechten und linken Seite unterscheiden. Wer hier korrekte Details wünscht sei erneut auf die Zubehörteile von Leopard Workshop verwiesen.
Bei den Triebrädern ist Vorsicht geboten. Takom hat dem Bausatz zwei unterschiedliche Triebräder beigelegt. Beide Varianten sind toll gemacht und überzeugen. Sie unterscheiden sich aber an den Schrauben auf der Nabe. Für die A2-Variante sind die Bauteile mit den 15 Schrauben die richtige Wahl, welche für die späten Bergepanzer 2 so ab 1986 in Verwendung kamen.
Die Laufrollen des Bausatzes sind alte Bekannte. Wie bereits erwähnt sind die Spritzlinge mit denen des Gepard-Bausatzes identisch und auch hier zweimal vorhanden. Die Details der Bauteile lassen keine Wünsche offen, so sind die Laufrollen auch auf der Rückseite entsprechend detailliert. Gleiches gilt für die Umlenkrollen und Tragrollen.
Bei den Ketten handelt es sich, wie bereits beim Gepard, offensichtlich um eine Einzelgliederkette. Auf insgesamt 3 grauen Spritzlingen kommen die Kettenkörper und Mittelverbinder mit Führungssteg daher. Bis auf die Gummi-Inlays auf der Innenseite der Kettenkörper sind die Bauteile gut detailliert. Störend sind erneut die 4 Angüsse je Kettenglied, die entfernt und versäubert werden müssen.
Die Endverbinder kommen auf eigenen Spritzlingen daher. Wie bereits zuvor handelt es sich um gummiartige Vinyl-Spritzlinge.
Hier wäre meine Empfehlung zu wiederholen, auf eine andere Kette aus dem Zubehörhandel (MENG, HKCW, Bronco, Friul) auszuweichen. Hintergrund ist die schlechte Lackierbarkeit der Vinyl-Teile sowie die notwendige und aufwendige Versäuberung. Aber das muss wohl jeder selbst entscheiden.
Weiter geht es mit dem markanten Räumschild an der Front. Auch dieses ist mehrteilig aufgebaut. Das Schild selbst besteht aus einem Bauteil. Die Bauteile selbst überzeugen mit ihren Details, wie sich an der Frontlippe des Schildes oder dessen vorbildgerechte Wölbung oder den hinteren Versteifungen zeigt. Die Träger zum Einbau in die Unterwanne passen perfekt in die vorgesehenen Öffnungen des Schildes und sind in Form und Größe stimmig. Achtung ist nur bei der Ausrichtung der Träger geboten. Hier lieber zweimal hinschauen. Grundsätzliche ist das Schild beweglich verbaubar.
Hier kommen nun die ersten Bauteile des neuen Gussastes ins Spiel. Takom hat hier korrekterweise die Verstärkungen für den Stützschildanschlag mitgeliefert. Die Bauteile sind stimmig und korrekt.
Am Original sieht dies wie folgt aus:
Auch die weiteren Bauteile der Unterwanne wie Schäkel oder die markante eckige Werkzeugkiste am Heck sind einen Blick wert und können überzeugen.
Werfen wir nun den Blick auf die Oberwanne. Auch hier gibt es maßgeblich ein großes, einteilig gespritztes Bauteil, welches mit seinen Details wirklich ins Auge sticht. Sowohl Form als auch Abmessungen sind stimmig. Lediglich die Abgasgrätings lassen mich etwas zweifeln. Die Details auf dem Motordeck, die Schweißnähte und auch die Antirutschbeschichtung sowie Ösen und Halterungen sind echt toll gemacht. Berücksichtigt wurde auch hier die Änderungen an der Wannenfront durch die Verlagerung der Seilkauschen sowie an der Seite die Halterung für die Stützplatte des zusätzlichen hinteren Stützarmes. Seitliche Türen und Luken sind nicht angegossen, sondern es sind Öffnungen vorhanden. Das Lüftergitter des Motors auf dem Motordeck ist bereits in Plastik gespritzt mit beachtlich feiner Struktur. Ergänzt wird dies durch das PE-Gitter-Teil als obere Abdeckung.
Der durch die Änderungen bedingte veränderte Staukorb wird von Takom ebenfalls neu mitgeliefert und überzeugt auch hier mit seinen Details wie z.B. die feine Riffelfläche.
Eins sei dennoch angemerkt: Die markante Schweißnaht an der oberen Front, vor der Fahrerluke fehlt leider immer noch komplett. Hier klafft eine Nut, die der Modellbauer für die Modellierung einer Schweißnaht z.B. mit Green Stuff, Milliput oder aus einem Plastik-Rundprofil nutzen sollte. Eine weitere Alternative ist das Bergepanzer Detail Upgrade Kit von Perfect Scale Modellbau, welches wir HIER vorgestellt haben, zu verwenden.
Die seitlichen Türen oder auch die Lukendeckel sind wie bereits beschrieben einzeln vorhanden. Auch hier kann Takom mit der Ausführung und Detaillierung überzeugen. Wobei die sichtbaren Auswerfermarken an den Türinnenseiten reichlich unschön sind. Somit sind alle Öffnungen sowohl geschlossen oder offen darstellbar. Prima um eine Besatzung hinzuzufügen. Offene Seitentüren lohnen sich definitiv, wenn man die als Zubehör erhältliche Inneneinrichtung von Perfect Scale Modellbau, welche wir HIER vorgestellt haben, verbaut.
Auch die Kommandantenluke ist gut gemacht. Auf dem Ring der Luke ist der Rollwagen für die Fliegerabwehr-MG-Halterung angegossen.
Die passende Halterung und das Fliegerabwehr-MG liefert Takom in bester Ausführung ebenfalls mit.
Die Winkelspiegel sind einzeln als Klarsichtteile vorhanden. Hier gibt es nichts zu meckern.
Auch die weiteren Anbauteile der Oberwanne wie z.B. die markante Schneegreifer-Halterung oder die Mehrfachwurfanlage sowie der geänderte Staukorb und sonstige Teile sind überzeugend. Die Spiegel scheinen etwas zu dick zu sein. Hier hilft das klassische Abschaben.
Bei der Mehrfachwurfanlage gibt es leider ein paar Formtrennnähte und wie immer – die kleinen Kettchen sind nicht im Bausatz enthalten. Also auch hier auf den Zubehörhandel z.B. Leopard Workshop ausweichen.
Die Werkzeuge an den Wangen der Oberwanne sind einzeln gespritzt und zu befestigen. Sie machen einen guten Eindruck, scheinen aber leider teilweise etwas zu filigran geraten zu sein. Die notwendigen Halterungen sind an der Wanne größtenteils angegossen.
Die am Heck befestigte Schlepp- und Bergeeinrichtung ist ebenso vorhanden und fein gemacht. Aber die Verbindungstücke und das Zugmaul sind leider auch diesmal im Bausatz nicht enthalten. Abhilfe schafft Perfect Scale Modellbau.
Auch die Ersatzlaufrollen für das Motordeck fehlen nicht und machen einen guten Eindruck. Hier hat man die Halterung nochmal korrigiert und angepasst. Prima!
Für das Mitführen eines Ersatz-Triebwerks ist auf dem Motordeck eine spezielle Halterung angebracht. Diese ist zwar nicht so detailliert wie die aus dem Zubehörsatz von Perfect Scale Modellbau, aber ausreichend. Bei Perfect Scale Modellbau erhält man auch den fein detaillierten und passenden Motor dazu. Leider passt dieser wie beim Vorgängermodell nicht out of Box und es sind nicht unerhebliche Anpassungen notwendig. Auffällig an dem enthaltenen Gestell für den Motor sind die sichtbaren Formtrennnähte.
Das Hebegeschirr für den Motor wiederum ist als gelungen zu bezeichnen und überzeugt. Fein gemacht. Dargestellt ist es zusammengeklappt und kann auch nicht ohne größere Umbauten ausgeklappt genutzt werden. Das wäre das Sahnehäubchen gewesen.
Erwähnenswert sind nochmal die toll gemachten Kleinteile wie Schäkel und Bügel. Wiederrum ein echt toller Formenbau und Spritzguss!
Für die Abschleppseile liegt ein gut dimensioniertes Kupferdrahtseil bei. Dazu kommen die stimmigen Seilkauschen.
Last but not least der Kranarm. Die Drehplattform für den Kranarm hat es in sich. Stimmig und detailliert ist diese grundsätzlich drehbar darstellbar. Die Konstruktion lässt allerdings immer noch zu wünschen übrig. Hier ist die Bauanleitung genau zu studieren und beim Verkleben besondere Vorsicht geboten. Die Drehbarkeit ist durch das Verkleben mehrerer Scheiben gewährleistet. Hier hätte ich mir diesmal eine andere und einfachere Konstruktion gewünscht.
Die Zylinder zum Heben des Kranarmes sind leider zweiteilig gespritzt und müssen zusammengeklebt werden. Dies bedingt eine Versäuberung der Klebenähte. Ist aber verständlich, betrachtet man sich die Bauteile der Zylinderstangen. Diese haben wie beim Original unten eine breitere Kolbenfläche, damit sie im Zylinder verbleiben. Ansonsten gibt es hier kein Grund zur Klage.
Der Krankörper besteht aus den Bauteilen der beiden Seitenteile, dem Ober- und Unterteil. Seitenteile und auch Oberteil zeigen auch hier fein gemachte Details. Am Oberteil befinden sich die auch hier fein hergestellten Anti-Rutschbeläge. Dimensionen und Ausführung sind sehr stimmig. An den Seitenteilen wird die Traglastanzeige je nach Kranstellung durch Fotoätzteile ergänzt.
Im Krankörper wird die vordere Seilrolle verbaut. Als Seil liegt ein aus Kunstfasern bestehendes Seil bei.
Auch der markante geänderte Kranhaken, nun mit den Ätzteilen zur Abdeckung der Rollen, ist gut wiedergegeben und ist in Form und Details stimmig. Für das Anbringen des Seiles sei auf Vorbildstudium verwiesen. Leider muss der Modellbauer sich im Vorhinein entscheiden in welcher Position er diesen darstellen will.
Selbst das veränderte Hydraulikventil im Kranarm ist von Takom berücksichtigt worden und enthalten.
Und so sieht das am Original aus:
Zu den markantesten Änderungen, neben den Versteifungen an der Wanne, zählt der hintere hydraulische Stützstempel. Die passenden Bauteile sind ebenfalls auf dem Spritzling K zu finden. Dazu zählen der Hydraulikstempel, Halterung, Stützstrebe und Stützplatte. Die Stützplatte ist mehrteilig ausgeführt. Auch die neue Hydraulikanschlussdose ist enthalten.
Sehr schön ist, dass der Stützstempel sowohl in der Fahr- als auch Stützposition gebaut werden kann. Hier Bilder des Originals:
Referenzen
Wie immer bietet sich als Referenzquelle für das Original das Internet an. Erwähnt seien hier die Seiten von Panzer-Modell.de, ulrichwrede.de sowie Primeportal. Literatur findet sich mit der Nummer 5004 der Militärfahrzeug Spezial aus dem Tankograd Publishing Verlag oder dem Belgian Bergepanzer 2 and 2000 aus der Model Foto Focus Serie von Trackpad Publishing.
Zusammenfassung
Bei dem Modell des Bergepanzer 2A2 Standard von Takom handelt es sich erneut um ein solides und sehr schön detailliertes Modell des Spezialpanzers der Bundeswehr. Die Gemeinde der Freunde von Bundeswehrfahrzeugen wie mich freut es erneut ein solches Modell im Spritzguss zu erhalten. Sowohl Spritzguss als auch Konstruktion können auch bei diesem Modell überzeugen. Dennoch ist der Bausatz nicht von Bauteilen überfrachtet und sollte einen zeitnahen Bau erlauben. Hier und da drüben ein paar Formtrennnähte die Bauteile, was aber nicht weiter relevant ist. Die notwendigen Änderungen für die Variante A2 hat Takom sehr gut umgesetzt. Größtes Manko ist und bleibt meiner Ansicht nach die Einzelgliederketten mit Vinyl-Endverbindern. Hier empfehle ich ganz klar auf den Zubehörhandel auszuweichen. Ansonsten ist es ein weiteres Top Modell zu einem moderaten Preis.
Fazit
Als Freund von modernen Bundeswehrfahrzeugen bin ich von dem Bausatz des Bergepanzer 2A2 von Takom im Spritzguss hoch erfreut. Neben kleinen Mankos, welche vom Vorgänger bekannt sind, überzeugen sowohl Konstruktion als auch die vielen gut gemachten und feinen Details. Gerade die notwendigen Änderungen sind gelungen. Bei Liebhabern von Bundeswehrfahrzeugen sollte der Bergepanzer 2A2 von Takom definitiv nicht in der Vitrine fehlen. Quasi ein weiteres “Must Have” ! Hoffen wir mal, dass jetzt nochmal mehr kommt…
Produktinformation
Artikelbezeichnung : Bergepanzer 2A2
Art. Nr. : 2135 |
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Bausatzhistorie