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Nun kommt der letzte Teil der Beitragsreihe zum Bau meines Alpha Jet A in 1:144. Im ersten Teil stellte ich den Bausatz vor. Der zweite Teil befasste sich mit den ersten Bauschritten und Veränderungen. In diesem abschließenden Teil beschreibe ich die Fertigstellung des Modells.

Grundierung und Preshading

Nachdem nun alle relevanten Teile am Rumpf angebracht waren, erfolgt das Abkleben des Cockpits. Die Cockpithaube ist hier noch nicht aufgesetzt. Die Klebepunkte für die Räder des Hauptfahrwerkes wurden mit Mr. Hobby Masking Sol maskiert.
Jetzt erfolgte die Grundierung mit Vallejo Grey Primer in mehreren dünnen Lagen und eine Zwangspause zum Trocknen.
Auf den getrockneten Primer erfolgte das Preshading. Normalerweise mit der Airbrush aufgetragen entschied ich mich aufgrund der Größe des Models für eine alternative Methode. Ich trug Tamyia Nato Black verdünnt mit dem Pinsel entlang der Panel-Lines auf.

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Norm 83

Die Lackierung in Norm 83 stand an. Für die Farbgebung wählte ich erstmals Farben von Gunze. Hierzu kamen die Farben H301 (Grau, FS36081)und H309 (Grün, FS34079) verdünnt im Verhältnis 1:1 zum Einsatz. Als erstes wurde das gesamte Modell mit H309 mehrfach lasierend mit der Airbrush lackiert. Nach Durchtrocknung erfolgt freihand mit der Airbrush die schwarzen Flecken mit H301.

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Decals, Washing und Details

Nach Trockung der Basislackierung erfolgte als erstes die Detailbemalung von Fahrwerk und Kleinteilen. Hierfür nutzte ich ausschließlich Revell Aqua Color Farben. Als nächsten Schritt erhielt das komplette Modell eine Schicht Erdal Glänzer zur Versiegelung des „Base Coat’s“ und als Grundlage für die Decals, welche von HaHen stammen.
Bei den Decals bekam ich erstmal einen riesen Schreck! Die von HaHen extra für mich erstellen Decals im Maßstab 1:144 stimmten nicht in den Dimensionen. Guter Rat war teuer. Aufgrund des Zeitmangels, es sollte schließlich ein Wettbewerbsmodell werden, hatte ich keine Wahl. Ich mußte die Decals aufbringen, welche mittels Gunze Weichmacher in die Falten gelegt wurden. Die Versiegelung erfolgte erneut mittels einer Schicht Glänzer. Darauf folgte das Washing der Panel-Lines mit AK 075 Wash vor NATO Camo Vehicles. Rückstände rieb ich nach kurzer Tocknungszeit mittels Ohrtipp in Flugrichtung ab. Abschließend wurden die Teile der Cockpithaube noch in Glänzer getränkt.

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Die Vignette

Damit der kleine Alpha Jet eine würdige Umgebung bekommt wurde noch eine kleine Vignette erstellt. Diese besteht aus einem Kunststoff-Bilderrahmen aus dem Baumarkt, in den ein gedrucktes Bild eines Vorfeldes eingeklebt wurde. Damit das ganze etwas plastischer wird, wurden Rasen und eine Vorfeld-Beleuchtung aus dem Eisenbahnmodellbau ergänzt. Aus kleinen Profilen entstanden noch die Unterlegkeile.

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Abschlussarbeiten

Die letzen Arbeiten standen an. Nach dem Auftrag von mattem Klarlack, Gunze H20, erfolgte die Detailbemalung per Pinsel der einzelnen Cockpit-Hauben-Segmente. Diese wurden dann mit Contacta Clear und Sekundenkleber am Rumpf befestigt. Der kleine Alpha Jet erhielt nun noch die Räder des Hauptfahrwerkes. Damit war der Bau abgeschlossen.

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Damit endet die Beitragsreihe zum Bau meines Alpha Jet A des JaboG 49. Eine ausführliche Bilderserie findet ihr in meiner Galerie.

Im Bau: Alpha Jet in 1:144 – Part 3
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